Das Herz des Photovoltaiksystems sind die in den Modulen versammelten Photovoltaikzellen, die das Sonnenlicht in Gleichstrom umwandeln, wie er z. B. handelsüblichen Batterien entnommen werden kann. Die Photovoltaikzelle besteht aus einer negativ dotierten Siliziumschicht mit Elektronenüberschuss und einer positiv dotierten Schicht, die zu wenige Elektronen aufweist (siehe Abbildung unten). Beide Schichten sind durch eine Grenzschicht voneinander getrennt. Fällt nun Sonnenlicht auf die Zellen, setzen sich die Ladungen aus den beiden Siliziumschichten frei und aufgrund der Trennung an der Grenzschicht entsteht elektrische Spannung. Wird jetzt der Stromkreis zwischen den beiden oberen und unteren Polen geschlossen, fließt Strom.
Je nach Wirkungsgrad enthalten die Module entweder monokristalline oder polykristalline Photovoltaikzellen. Damit die wertvollen Zellen bestens geschützt sind, sitzen sie in Hochleistungsmodulen, die auch über Jahrzehnte harten Witterungsbedingungen standhalten.
Ein Wechselrichter wandelt den über die Photovoltaikzellen gewonnene Solarstrom in 230-Volt/50-Hz-Wechselstrom um, der dann ins öffentliche Netz eingespeist wird. Und das zahlt sich aus: Die Netzbetreiber gewährleisten den Stromerzeugern Einspeisevergütungen, die garantiert 20 Jahre lang fließen.
In unseren Breiten können Sie eine Photovoltaikanlage übrigens problemlos einsetzen – denn pro Quadratmeter erhalten wir hier durchschnittlich 50% der Strahlungsintensität der Sahara. Genug Energie, um umweltbewusst und wirtschaftlich Strom zu erzeugen, der ins allgemeine Netz eingespeist wird.
Gerne beraten wir Sie über die verschiedenen Einspeise Möglichkeiten mit einer Photovolatikanlage sowie über die verschiedenen Fördermittel in Luxemburg oder Deutschland